Reisanbau in Thailand

Reis gehört oder ist das Grund-Nahrungsmittel in Thailand. Ueberall stösst man auf grüne Reisfelder.

Reis war ursprünglich keine Wasserpflanze, sondern hat sich seit Jahrtausenden durch Zucht und natürliche  Selektion an die Überflutung der Felder angepasst. Viele Unkräuter und bodenlebende Schädlinge werden durch die Flutung am Wachstum gehindert, was der hauptsächlichste Grund für den Wassereinsatz beim Reisanbau ist.

Feinschmecker unterscheiden zwischen einzelnen Reissorten und verwenden sie für unterschiedliche Gerichte. So wird für "Risotto" vorzugsweise "Arborio-Reis" verwendet und für indische Gerichte "Basmati-"Reis oder "Duft"-Reis. Insgesamt gibt es weltweit mehr als 120'000 Reissorten.

Thailand ist der 6. grösste Reisproduzent nach China, Indien, Indonesien, Bangladesh und Vietnam.







Reis ist vom Wachstum und Aussehen unseren Getreidearten Korn, Weizen vergleichbar. Es sieht auf dem Feld gleich aus und wird auch gleich weiterverarbeitet, also nach dem Schnitt angetrocknet und dann gedrescht.


Nach dem Schnitt des reifen Reises wird er gedroschen. Dabei bleiben die "Deckspelzen" am Reiskorn, das auf 14 bis 16 % Wassergehalt getrocknet wird. Dieses Zwischenprodukt wird Roh-Reis oder Paddyreis genannt.


In einer Reismühle werden die "Spelzen" entfernt, die etwa 20 % des ursprünglichen Gewichtes ausmachen. Es verbleibt die eigentliche Reisfrucht, die aus Mehlkörper, Keimling und umgebendem Silberhäutchen besteht. Sie wird geschälter Reis, brauner Reis oder auch Cargoreis genannt, da der Reis meist in dieser Form exportiert wird. Als Naturreis, auch Vollkornreis, kommt dieser Reis auch teilweise zum Verbrauch in den Handel.